Yoga in der betrieblichen Gesundheitsförderung

Eine Vergleichsstudie über die psychologischen Auswirkungen von Yoga und autogenem Training hat herausgefunden, dass nicht nur das empirisch gut abgesicherte Autogene Training ein breites Wirkungsspektrum besitzt, sondern dass auch Yoga im Zeitraum von 14 Wochen durchaus entsprechende Entwicklungserfolge vorweisen kann.
Die Studie hat Grundkurse des Autogenen Trainings und des Yoga am Beispiel der betrieblichen Gesundheitsförderung bei DaimlerChrysler evaluiert. Im Vordergrund der Studie stand die Frage, ob die Teilnahme an den Kursen zu einer Zunahme der allgemeinen Stressverarbeitung, der Selbstwirksamkeit und der Erholungsfähigkeit bzw. zu einer Abnahme allgemeiner Beschwerden, depressiver Tendenzen und Angstneigung sowie der wahrgenommenen Belastung führt.
Die Teilnehmer wurden nach dem Prinzip der Randomisierung in zwei Kursgruppen eingeteilt. Die Kurse wurden über einen Zeitraum von 14 Wochen durchgeführt zu mehreren Zeitpunkten evaluiert. Die Teilnehmer wurden zu insgesamt drei Messzeitpunkten (vor Kursbeginn, nach vier Wochen und nach Kursende) befragt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Befunde der Studie für den Einsatz von Yoga und Autogenem Training im Allgemeinen, wie auch im betrieblichen Setting sprechen. Es handelt sich um ebenso effiziente wie auch ökonomische Verfahren, die insbesondere hinsichtlich der Stressbewältigung zu deutlichen Verbesserungen führen, aber auch hinsichtlich Selbstwirksamkeit, Ängstlichkeit, Depressivität, allgemeiner Beschwerden sowie transpersonaler Qualitäten positive Effekte erzielten.

 

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